Die Quelle ist die innerste Essenz des (Ihres) Lebens. Sie ist nicht der Kopf und nicht das Herz. Der Kopf, der Verstand, ist zwar nützlich, hat aber seine Grenzen. Diese werden oft nicht gesehen. Er kann nicht kreativ sein, kann nicht fühlen, kann immer nur das schon erlebte und erlernte wiedergeben und Zusammenhänge daraus neu ordnen. Er erschafft in der Fantasie neue Zukunft aus dem bisher erlebten. Er erschafft aber nie wirklich neues. Bei dem Versuch zu kontrollieren (vor allem Gefühle) scheitert er oft und man bekommt bei dem Versuch Nackenverspannung und Kopfschmerz.
Auch das Herz ist nicht die Quelle. Es ist ihr aber näher, als der Verstand.
Die Erfahrung der Quelle heißt, mit dem Ganzen eins zu sein. Temporär haben wir immer mal wieder so eine Erfahrung. Es ist der Zustand von “im Flow” zu sein. Mit sich eins sein. In der eigenen Mitte sein. Wenn die Energie genau in der Mitte ist, weder im Kopf noch im Herz, sondern einfach an ihrer Quelle, von wo das Herz und der Kopf sie holen, wenn sie an der Quelle selbst pulsiert – dann ist das der Zustand von Zen, Meditation. Dann entsteht eine ungeheure Kraft, eine Verwandlung von Energie in Licht und Liebe, in ein größeres Leben, in Mitgefühl, in Kreativität. Wenn wir sagen, wir sind “geerdet” oder “in unserer Mitte”, meinen wir diese Quelle.
Wenn wir kreativ sein wollen, stimmen wir uns auf diese Quelle ein.
Sie kann viele Formen annehmen. Aber zuerst muss man lernen, an diese Quelle zu kommen. .
Eine mögliche Technik ist Meditation. Im Zen ist das einfaches stilles sitzen und sich mit dem Herzen verbinden. Das ist der Quelle am nächsten. Da wir nicht aus der fernöstlichen Meditationskultur kommen, ist das nicht immer so ganz einfach. Daher gibt es hier im Westen auch angepasste Meditationsformen. Manche nutzen den Körper wie zum Beispiel Yoga und Chigong.
Hier ist eine Meditationsempfehlung von mir:
-
5 Minuten den Körper sanft ausschütteln, wer mag auch langsam heftiger werden. Alles Schwere und Gedanken und störende alte Muster abschütteln. Auch Emotionen, die man vielleicht von anderen aufgenommen hat.
-
Falls Emtionen sich zeigen sollten, diese ausdrücken, fließen lassen. Vielleicht ist es Wut oder Trauer oder was immer da ist. Bei Wut kann man auch in ein Kissen schreien, falls es so nicht gut geht.
-
Sich auf einen Meditationsplatz setzen und nachklingen lassen und dann
-
10 Minuten (verlängern nach eigenem Bedürfnis) still sein, den Atem beobachten und den ganzen Körper wahrnehmen. Falls man immer mal wieder abschweift, diese Gedanken wie Wolken an einem leicht bewölkten Himmel einfach wieder vorbeiziehen lassen und sich wieder auf den Atem / den Körper konzentrieren.
In meiner Praxis stehe ich gern unterstützend zur Verfügung.
Empfehlenswert dafür ist auch das Lebens- und Ausbildungstraining: “Öffnen für ein befreites Leben” :-). Hier geht es in erster Linie darum wieder zur eigenen Quelle zurückzufinden.
Haben Sie diese Tipps und Beschreibungen inspiriert? Gibt es noch Themen, die Sie für Sich klären und vertiefen möchten? Haben Sie noch Fragen dazu?
Schreiben Sie mir hier einen Kommentar, ich werde Ihnen antworten und evtl. auch Frage und Antwort hier (natürlich anonym) veröffentlichen.
Herzlich Grüße von: