- wenig atmen ist wenig leben — viel atmen ist viel leben -
Wir kennen das alle: manchmal bemerken wir, dass wir sehr flach atmen — oder in manchen Situationen halten wir sogar den Atem an.
Das ist meist eine Schutzfunktion, die instinktiv greift und die wir oft schon in unseren sehr frühen Lebensjahren erlernt haben — um weniger zu fühlen oder weniger von außen (von anderen) aufzunehmen. Diese Schutzfunktion haben wir uns oft bewahrt und sie greift, obwohl wir diesen Schutz heute nicht mehr benötigen. Dennoch hindert dieser Schutz (wenig oder flach atmen) uns daran, das Leben wirklich voll und intensiv zu erleben.
Dazu möchte ich heute eine Atemtechnik bzw. Atemmeditation vorstellen, die sehr sanft ist und jeder zuhause machen kann.
Diese kann Sie reinigen und wieder tiefer mit Ihnen/Ihrer Seele/ihrer Essenz/Ihrem Lebens verbinden.
Die Zeit der Atemmeditation ist ganz nach belieben. Auch 5 Minunten kann Sie schon mehr zu sich selbst und ins Gefühl bringen.
Man kann diese Atemreise mit einer Ausrichtung machen oder einfach so um tiefer mit sich selbst in Kontakt zu kommen.
Dazu kann man eine meditative Musik zur Unterstützung auswählen.
Eine Empfehlung von mir ist “El Hadra” von Klaus Wiese: https://www.youtube.com/watch?v=s2crv5sYtRE
Für die Meditationsbeschreibung wähle ich wieder die Du-Form:
- Wähle eine bequeme Unterlage auf dem Boden/Teppich, zum Beispiel eine Yogamatte oder eine gefaltete Decke. Es sollte nicht zu bequem sein, also eher keine Matratze.
Schalte die Musik ein, so dass sie eher leise bis mittellaut im Hintergrund läuft. - Verbinde dich jetzt ganz bewusst mit einem Thema mit dem du gerade im Leben weiterkommen möchtest. Vorzugsweise mit der Emotion oder den Emotionen, die damit einhergehen. Fühle deinen Körper und verbinde fühle / erinnere diese Emotionen — oder, falls es kein bestimmtes Thema ist, verbinde dich einfach mit deinem Atem, Herzschlag und momentanem Fühlen.
- Fang langsam an bewusst tief zu atmen — und wichtig: atme kreisförmig, das heißt bewusst ohne Atempause zwischen den Ein- und Ausatemphasen. Du atmest ein und direkt wieder aus und direkt wieder ein…
Lass dich einfach so atmen und gleite dabei weiter in dich hinein wie in einer normalen Meditation.
Tief, langsam und “kreisförmig” atmen.
Beobachte, was in dir passiert. Vielleicht ändern sich die Emotionen und/oder es kommen innere Bilder hoch. Bleibe damit, achte immer wieder auf die Atemtechnik und lass dich innerlich “reisen”. - Falls sich Widerstände oder unangenehme Gefühle einstellen sollten, nimm das einfach wahr und atme in die Widerstände und Gefühle hinein. Diese verwandeln sich dann wieder.
- Du kannst je nach Gefühl und Lust die Atemfrequenz etwas steigern und dann wieder ausklingen lassen.
Viel Spaß dabei und bleiben Sie gesund! 😊
Die Meditation ist angeregt von Vatika Jakob.
Haben Sie diese Tipps und Beschreibungen inspiriert? Gibt es noch Themen, die Sie für Sich klären und vertiefen möchten? Haben Sie noch Fragen dazu?
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Herzlich Grüße von: