In diesen Zeiten der Einschränkungen, Lockerungen, vielleicht wieder Einschränkungen der sozialen Freiheiten gehen Menschen sehr unterschiedlich damit um. Viele fühlen ihr Leben “von oben” bestimmt, eingeschränkt und sanktioniert. Das stimmt ja auch. Manche gehen damit in den Kampf, innen und/oder auch außen. Manche fügen sich ihrem Schicksal und “leiden es aus”. Manche schaffen es, sich auch diesem “Fuss des Lebens” hinzugeben und entspannen sich damit.
Das gilt natürlich auch für alle anderen Themen von denen wir uns in unserer Freiheit eingeschränkt fühlen. Zum Beispiel in Beziehungen, durch den Arbeitsplatz, Kollegen, allem, wo es Regeln gibt usw.
Oftmals sind alte Themen aus der Kindheit getriggert. Als wir noch klein und WIRKLICH abhänig waren. Wir darunter gelitten hatten. Uns ohnmächtig fühlten. Heute sind wir “groß” und fühlen uns manchmal dennoch genauso klein und ohnmächtig wie damals als Kind — gehen in Kampf. Aber welchen Kampf kämpfen wir da wirklich? Und gegen wen? Wir kämpfen gegen unsere eigenen Gefühle, die zu ertragen als Kind oft sehr schlimm waren und immer noch in uns aktiv sind. Sie sind in uns gespeichert und leicht durch äußere “Trigger” wieder aktivierbar. Dann bekämpfen wir die Auslöser im Außen, um nicht mit diesen unangenehmen alten “Geschichten”/Gefühlen konfrontiert zu sein.
Echte von innen erlebte Freiheit kommt mit der Hingabe an unsere Gefühle, mit der Annahme unseres “Inneren Kindes”. Indem wir uns um unser “Inneres Kind” kümmern, es gut versorgen, liebevoll mit ihm sind, es halten und unterstützen. Dazu möchte ich ein sehr gutes Buch empfehlen: “Das Kind in dir muss Heimat finden” von Stefanie Stahl. Auch (oder gerade) als Hörbuch sehr gut.
Im Grunde ist die Metapher vom “Inneren Kind” dazu da, sich selbst mit vor allem unangenehmen/ungeliebten Gefühlen und Anteilen anzunehmen und mehr und mehr lieben zu lernen. Wir lernen die Widerstände gegen das Fühlen und Erleben von Angst, Wut, Ohnmacht, Trauer, Scham… loszulassen. In Frieden damit zu sein. Und damit auch in Frieden mit dem Fluss des Lebens — wie auch immer es gerade fließt.
Wir erleben uns innerlich frei. DAS ist wirkliche Freiheit.
Empfehlenswert dafür ist auch das Lebens- und Ausbildungstraining: “Öffnen für ein befreites Leben” :-).
Haben Sie diese Tipps und Beschreibungen inspiriert? Gibt es noch Themen, die Sie für Sich klären und vertiefen möchten? Haben Sie noch Fragen dazu?
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Herzlich Grüße von: