Es weihnachtet mal wieder…
Diese Zeit regt wahrscheinlich in den meisten von uns Kindheitserinnerungen an – bewusst und/oder auch unbewusst. Schöne Geschenke bekommen – aber auch eine besinnliche und festliche Zeit mit den Eltern und Verwandtschaft – Geborgenheit im Kreis der Familie.
Heute triggert diese Zeit aber auch oft negative Erinnerungen mit den Eltern und Familie und alte Kindheitsmuster, aus denen wir uns sehr mühsam “herausgekämpft” haben.
Meine Erfahrung und Beobachtung ist, dass diese Zeiten aus diesen Gründen oft ambivalent erlebt werden. Das sieht man auch, wenn man Heiligabend am Nachmittag mal mit öffentlichen Verkehrsmitteln fährt. Oft verspannte, traurige und widerstandsgeprägte Gesichter mit Taschen mit Geschenken auf dem Schoß. Die alten Muster in der Familie, wie man zu sein hat, was von einem erwartet wird, welche Eigenschaften erwünscht und welche unerwünscht sind. Dahinter meist der Wunsch, doch jetzt endlich mal wirklich “gesehen” und wertgeschätzt werden wollen wie man ist! Gleichzeitig auch die Voraussicht, dass das eben nicht geschehen wird.
Meine therapeutische Praxis ist gerade jetzt vor Weihnachten überfüllt mit diesen Themen…
Ich erlebe, dass die Menschen sich vor allem damit beschäftigen, was sie befürchten und eben nicht mehr wollen. Damit einhergehend sind Ohnmacht oder auch Kampfgeist – was so manchen kuscheligen Weihnachtsabend oder ‑Tag zum Frustfest werden lassen könnte.
Wir merken oft garnicht, wie sehr wir mit unserem Denken, Fantasien, entsprechenden Gefühlen diese Situationen unbewusst geradezu herbeiziehen — ganz alla selbsterfüllende Prophezeihungen!
Daher lade ich ein bewusst die Entscheidung zu treffen, Wünsche zu manifestieren – nicht Befürchtungen.
Da das “alte Denken” oft stärker ist und auch unbewusst stark wirkt, muss man sich für das neue manifestieren Zeit und Raum nehmen.
Meine Empfehlung:
Natürlich gilt das für alle Themen, insbesondere in dieser Zeit für die oben genannten Eltern- und Familienthemen.
Nehme dir — bestenfalls täglich — vielleicht 10–15 Minuten Zeit, in der du allein und in Ruhe bist. Stell dir vor, wie du dir die Beziehung zu deinen Eltern/Familie oder einzelnen wünschst. Vor allem stell dir vor, wie du dir dich selbst in diesen Beziehungen wünschst – denn das hast du ja am ehesten in der Hand. Zum Beispiel autonom, kraftvoll, liebevoll, in Fülle. Dann bist du wenig auf die Liebe und Wertschätzung der anderen angewiesen. Du bleibst in deiner Kraft und Liebe/Selbstliebe, selbst wenn jemand dich ablehnt, z.B. wie du lebst oder was du wie im Leben tust, wie du dich kleidest etc.
Und so wird dir gemäß dem universellen “Gesetz der Resonanz” auch mehr Liebe und Wertschätzung entgegengebracht. Und falls mal nicht, macht es dir weniger oder garnichts aus.
Stelle dir alles, was du dir wünscht so vor, als wäre es schon vorhanden. Sozusagen dich in einer zeitnahen Zukunft, nicht von außen gesehen, sondern aus deiner Innenansicht. Stelle dir auch vor, in welchen Gefühlen du dich dann erlebst und auch die Körperhaltung usw. Stelle dir auch vor, wie du dann auf andere wirkst. Vielleicht schauen andere mit mehr Achtung oder gar Bewunderung auf dich – nicht, dass du das dann noch bräuchtest 😁…
Mache das zusätzlich zu den am besten täglichen 10–15 Minuten auch zwischen durch immer dann, wenn du bemerkst, dass du dich wieder unangenehm fühlst, wenn du an kommende Begegnungen denkst. Immer wieder bewusst umdenken / umfühlen. Du wirst sehen und staunen! Wie schnell sich deine innere und äußere Realität zum Guten ändern.
Viel Erfolg dabei❣❣❣
Ich wünsche dir eine schöne Jahresendzeit, gute Erholung und einen guten Rutsch und gutes ankommen im neuen Jahr ❤
Herzlich Grüße von: