Anerkennen – was – ist.
Eine Übung in Selbstliebe.
Dieser Satz, in spirituellen Kreisen sehr beliebt, wird oft missverstanden.
Es geht NICHT darum, alles zu akzeptieren, was im Außen passiert. Es geht NICHT darum, mit allem einverstanden zu sein und Dinge oder Umgang von anderen Menschen einfach so hinzunehmen und sich nicht zu wehren.
Gemeint ist, Innere Zustände, Gefühle, Körperempfindungen erst mal anzuerkennen. Zu allem, was im Inneren passiert JA zu sagen.
Es geht um Selbstliebe – dich bedingungslos in Liebe anzunehmen.
Wir alle haben die Fähigkeit zu lieben. Wir alle können jederzeit entscheiden was oder wen wir lieben. Aber bleiben wir hier erst mal bei dir – im Inneren.
Gibt es ungeliebte Anteile in dir? Gefühle, Muster, Eigenschaften? Also Anteile, die DU nicht liebst?
Zur Schuldfrage: Mal ganz ehrlich, kannst du etwas dafür, dass du bestimmte Gefühle hast/empfindest? Kannst du das dafür, dass du bestimmte Muster hast? Du bist ein Mensch und erlebst Innen alles Mögliche. Das ganze Portfolio an Gefühlen und Zuständen. Wenn du was-auch-immer erlebst, ist es da. Ob du es gut oder angenehm findest, oder nicht. Falls du es besch… findest, was hast du davon, außer dass es dir durch deine Haltung zu dir selbst noch schlimmer machst? Dann ginge es dir noch besch…. Eine übliche Abwärtsspirale…
Selbst wenn du zum Beispiel einen Schmerz durch ungünstiges Verhalten verursacht hast – in DIESEM Moment ist der Schmerz da. Dagegen zu sein, ist doch im Grunde völlig sinnlos, oder?
Wie wäre eine bewusste Haltungsänderung, in der du Selbstliebe praktizierst. Du nimmst zum Beispiel diesen Schmerz erst mal in dein Herz — in deine Liebe. Liebe und vor allem Selbstliebe ist eine Haltung, die du üben kannst. Diese Haltung kannst du bewusst beschließen und einnehmen.
Fazit: du kannst beschließen, dich in jedem Moment so anzunehmen – anzuerkennen – zu lieben, wie du bist. Bedingungslos. Das heißt ja nicht, dass du ein ungünstiges Verhalten oder Muster beibehälst.
Bedingungslose Liebe schreiben wir ja oft einer guten Mutter oder einem guten Vater zu. Beides hätten wir in der Kindheit gern gehabt. Vielleicht wünschst du dir das ja auch von deiner Partnerin / deinem Partner.
Eine gute Mutter nimmt im Guten Fall ihr Kind, dem es egal warum nicht gut geht, erst mal in den Arm und tröstet es. Erst mal einfach so, weil sie ihr Kind liebt. Reden, analysieren oder was ändern kann man ja später immer noch.
Vielleicht eine gute Haltung für dich selbst? Diese Haltung kannst du immer bewusst einnehmen. Dich erst mal in deine eigenen Arme nehmen. Wenn du Schmerzen hast, wenn du wütend oder traurig bist, wenn du Angst hast, dich einer Situation nicht gewachsen fühlst… dir – einfach, weil du da bist – erst mal deine Liebe schenken ❤️
Ich wünsche dir eine schöne Jahresendzeit, gute Erholung und einen guten Rutsch und gutes Ankommen im neuen Jahr❣️
Herzliche Grüße von:
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